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Lüftungskonzept Nichtwohngebäude 2025: Planung & Systeme

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Themen in diesem Beitrag
Energieausweis für die Vermietung – Alles, was Sie wissen müssen

Lüftungskonzepte gehören heute zur unverzichtbaren Basisausstattung moderner Nichtwohngebäude. Ganz gleich ob Bürokomplex, Bildungseinrichtung, Pflegeheim oder industriell genutzte Halle – überall dort, wo Menschen regelmäßig zusammenkommen, arbeiten oder sich länger aufhalten, ist ein kontrollierter und bedarfsorientierter Luftaustausch ein zentrales Element der Gebäudetechnik.

In solchen Gebäuden geht es nicht nur um Komfort, sondern auch um Schutz von Gesundheit, Produktivität und Prozessen. Während in Einfamilienhäusern oder Wohnungen vielfach noch das manuelle Fensteröffnen genügt, stoßen natürliche Lüftungskonzepte in Nichtwohngebäuden rasch an ihre Grenzen. Der Grund liegt in der Komplexität: Diese Gebäude sind in der Regel größer, funktional vielschichtiger, häufiger belegt und unterliegen gesetzlichen Mindestanforderungen an Luftqualität und Energieeffizienz.

Deshalb ist ein normgerechtes Lüftungskonzept für Nichtwohngebäude nicht bloß ein technischer Zusatz – es ist eine , ein nachhaltiges Steuerungsinstrument und ein Garant für langfristige Werterhaltung. Denn schlechte Luft beeinträchtigt nicht nur die Konzentration und Gesundheit, sondern begünstigt auch die Bildung von Feuchte, Schimmel und Schadstoffansammlungen.

Darüber hinaus bietet ein professionell geplantes Lüftungskonzept enorme Potenziale zur Reduktion des Energieverbrauchs, insbesondere wenn es mit Wärmerückgewinnung und smarter Steuerungstechnik kombiniert wird.

In diesem Beitrag erläutern wir, welche Anforderungen für Nichtwohngebäude gelten, welche Lüftungskonzepte sich in der Praxis bewährt haben, wie sich Lüftung wirtschaftlich und förderfähig umsetzen lässt – und auf welche Weise GREENOX Sie ganzheitlich unterstützen kann, von der Erstberatung über die Planung bis hin zur Realisierung.


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Quelle: freepik.com


Was ist ein Lüftungskonzept – speziell für Nichtwohngebäude?


Ein Lüftungskonzept ist eine ingenieurtechnisch geplante Lösung, um den notwendigen Luftaustausch innerhalb eines Gebäudes sicherzustellen. In Nichtwohngebäuden – anders als in Wohnhäusern – müssen diese Konzepte auf gewerbliche, öffentliche oder institutionelle Betriebsabläufe abgestimmt sein.

Kernziele eines Lüftungskonzepts in Nichtwohngebäuden:

  • Sicherstellung hygienischer Innenraumluftqualität (z. B. für Schulen, Praxen, Kantinen)

  • Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmelbildung

  • Reduktion von CO₂ und VOC (flüchtige organische Verbindungen)

  • Einhaltung gesetzlicher Normen (DIN EN 16798-3, Arbeitsstättenrichtlinien)

  • Optimierung des Energieverbrauchs, insbesondere bei Gebäuden mit hohen Laufzeiten

  • Verbesserung der Aufenthaltsqualität für Mitarbeitende, Kunden, Patienten oder Schüler

Je nach Gebäudetyp, Nutzung und baulichen Gegebenheiten werden zentrale, dezentrale oder hybride Lüftungskonzepte eingesetzt – kombiniert mit Sensorik, Wärmerückgewinnung und ggf. Filtertechnologie.


Wann ist ein Lüftungskonzept Pflicht?


Nichtwohngebäude sind in den meisten Fällen durch gesetzliche Vorschriften dazu verpflichtet, ein Lüftungskonzept zu implementieren oder nachzuweisen. Maßgeblich ist die Norm DIN EN 16798-3, die unter anderem Raumluftqualität, Zuluftvolumenströme und Grenzwerte für CO₂ beschreibt.

Ein Lüftungskonzept ist insbesondere erforderlich bei:

  • Neubauvorhaben mit Nutzfläche über 250 m²

  • Nutzungsänderung mit raumlufttechnischer Relevanz

  • Energetischer Sanierung oder Austausch der Lüftungstechnik

  • Förderanträgen im Rahmen der BEG oder KfW-Programme

  • Öffentlich genutzten Gebäuden (z. B. Schulen, Rathäuser, Museen)


Rechtlicher Rahmen und Normen im Überblick


Norm / Richtlinie Geltungsbereich Kerninhalt
DIN EN 16798-3 Nichtwohngebäude mit RLT-Anlagen Anforderungen an Raumluftqualität und Systemplanung
DIN EN 13779 (ersetzt) Gewerbliche Anwendungen Vorgängernorm, heute Teil der EN 16798-Reihe
Arbeitsstättenverordnung (ASR A3.6) Arbeitsräume mit Anwesenheit > 2 Stunden Mindestluftwechsel und CO₂-Grenzwerte
GEG (Gebäudeenergiegesetz) Neubau und Sanierung ab 2020 Energieeffizienzanforderungen, WRG verpflichtend

Systemvergleich: Welches Lüftungskonzept ist das richtige?


Die Wahl des richtigen Systems ist entscheidend für ein effektives Lüftungskonzept. In der Praxis kommen meist folgende Typen zum Einsatz:


Systemtyp Typische Anwendung Vorteile Nachteile
Zentrale Lüftung Bürokomplexe, Schulen, Kliniken Hohe Energieeffizienz, zentrale Steuerung, leise Hoher Planungsaufwand, Platzbedarf für Kanäle und Geräte
Dezentrale Lüftung Nachrüstlösungen, Klassenzimmer Einfache Installation, modular erweiterbar Teils laut, kein Luftverbund, höherer Wartungsaufwand
Hybrides System Mehrzweckbauten, Mischobjekte Flexibel, zonenweise Steuerung möglich Anspruchsvolle Regeltechnik

Hinweis: Bei Nichtwohngebäuden mit saisonal unterschiedlichen Anforderungen (z. B. Veranstaltungsräume) sind hybride Systeme mit nutzeradaptiver Steuerung besonders sinnvoll.


Technische Auslegung & Luftvolumenstrom


Die Planung des Luftaustauschs erfolgt auf Basis des nötigen Luftvolumenstroms, gemessen in m³/h pro Person oder pro m². Die DIN EN 16798-3 unterscheidet hierfür drei Komfortkategorien.

  • Kategorie I: hoher Komfort (z. B. Konferenzräume)

  • Kategorie II: normaler Komfort (z. B. Standard-Büros)

  • Kategorie III: akzeptabel (z. B. Lagerbereiche)

Beispielwerte:


Raumtyp Personenbezogener Volumenstrom Flächenbezogener Volumenstrom
Büro 25–36 m³/h pro Person ca. 2,5–3,0 m³/h/m²
Schulraum 30–40 m³/h pro Person 3,0–4,0 m³/h/m²
Großraumbüro 20–30 m³/h pro Person 2,0–3,0 m³/h/m²
Besprechungszimmer 36–50 m³/h pro Person 4,0–6,0 m³/h/m²

Die exakte Auslegung erfolgt durch qualifizierte TGA-Planer oder Energieberater, meist mit thermischer Simulation.


Wirtschaftlichkeit und Förderprogramme


  • Zentrale Systeme: ca. 80–150 €/m² Nutzfläche

  • Dezentrale Systeme: ca. 1.000–2.500 € pro Gerät

  • Wartungskosten: 100–400 € jährlich pro Gerät

Förderung (Stand 2025, BEG):

  • Bis zu 20 % Zuschuss für WRG-basierte Lüftungssysteme

  • Kombinierbar mit energetischen Einzelmaßnahmen

  • Förderfähig mit PV oder Gebäudeautomation

  • Auch für kommunale Projekte und KMU möglich

Tipp: GREENOX unterstützt Sie bei Fördermittelprüfung und Antragstellung.


Fazit


Ein professionelles Lüftungskonzept für Nichtwohngebäude ist heute unverzichtbar – für rechtssichere Planung, hohe Raumqualität und nachhaltige Energieeinsparung. Wer in moderne Lüftung investiert, steigert den Wert seines Gebäudes und senkt dauerhaft Betriebskosten.

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