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EPBD: Neue EU-Vorgaben zur Energieeffizienz von Gebäuden

Themen in diesem Beitrag
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Die überarbeitete Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) der Europäischen Union setzt wegweisende Standards, um den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen im Gebäudesektor zu minimieren. Angesichts des globalen Klimawandels und der dringenden Notwendigkeit, den Energieverbrauch zu senken, verfolgt die EU mit der EPBD das ambitionierte Ziel, den Gebäudebestand bis 2050 nahezu klimaneutral zu gestalten. Dieses Ziel stellt eine enorme Herausforderung für Hausbesitzer, Unternehmen und den gesamten Bausektor dar, bietet jedoch gleichzeitig zahlreiche Chancen, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit aktiv voranzutreiben.


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Bildquelle: freepik.com


EPBD 2024: Ein Überblick über die Neuerungen

Die jüngste Überarbeitung der EPBD bringt wesentliche Änderungen mit sich, die sowohl Neubauten als auch Bestandsgebäude betreffen. Diese Änderungen sind entscheidend für die Entwicklung einer nachhaltigeren und energieeffizienteren Architektur in Europa und wirken sich auf alle Aspekte des Bauens und Sanierens aus.


1. Mindestenergie-effizienzstandards

Die Richtlinie definiert striktere Anforderungen an den Energieverbrauch von Gebäuden. Bis 2030 soll der durchschnittliche Primärenergieverbrauch um 16 % und bis 2035 um 22 % im Vergleich zu 2020 reduziert werden. Dies bedeutet, dass Hausbesitzer und Immobilienverwalter gezwungen sind, ihre Gebäude nach und nach zu modernisieren, um diese Standards zu erfüllen. Besonders in älteren Gebäuden, die oft eine schlechte Energieeffizienz aufweisen, müssen grundlegende Veränderungen vorgenommen werden, etwa durch die Verbesserung der Dämmung oder den Austausch veralteter Heizsysteme.


2. Verpflichtung zu Nullemissions-gebäuden

Ab 2028 müssen alle neuen öffentlichen Gebäude als Nullemissionsgebäude errichtet werden, was bedeutet, dass sie ihren gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen decken müssen. Ab 2030 wird diese Regelung auf alle Neubauten ausgeweitet. Nullemissionsgebäude benötigen keine externe Energieversorgung aus fossilen Quellen, sondern erzeugen ihre benötigte Energie durch Solar-, Wind- oder Geothermieanlagen vor Ort. Diese Vorgabe stellt einen entscheidenden Schritt in Richtung eines CO₂-neutralen Gebäudebestands dar.


3. Ausstieg aus fossilen Brennstoffen

Ein weiterer wichtiger Aspekt der neuen EPBD ist der schrittweise Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Bis spätestens 2040 sollen alle Heizsysteme, die auf fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas basieren, durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt werden. Dies betrifft nicht nur Neubauten, sondern auch Bestandsgebäude, die durch moderne Heiztechnologien wie Wärmepumpen oder Biomasseheizungen optimiert werden müssen.


4. Verpflichtung zur Nutzung von Photovoltaik

Die Nutzung von Solarenergie wird weiter gefördert. Für neue Wohngebäude wird ab 2030 die Installation von Photovoltaikanlagen verpflichtend, sofern dies technisch und wirtschaftlich machbar ist. Diese Maßnahme soll die Eigenproduktion von Energie steigern und die Abhängigkeit von externen Energiequellen verringern. Photovoltaik bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern kann auch zu erheblichen Kostensenkungen bei den Stromrechnungen führen.


Vorteile für Hausbesitzer und Unternehmen

Die neuen EPBD-Vorgaben bieten nicht nur Herausforderungen, sondern auch zahlreiche Chancen, insbesondere für Hausbesitzer und Unternehmen, die bereit sind, in die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen zu investieren.


1. Reduzierte Energiekosten

Modernisierte Gebäude mit optimierter Energieeffizienz senken nicht nur die CO₂-Emissionen, sondern auch die laufenden Energiekosten erheblich. Besonders in Zeiten steigender Energiepreise können durch eine gute Dämmung und moderne Heizsysteme erhebliche Einsparungen erzielt werden. Ein energieeffizienter Betrieb des Gebäudes trägt langfristig zu einer stabilen Kostenstruktur bei und schützt vor unvorhergesehenen Preisschwankungen auf den Energiemärkten.


2. Steigerung des Immobilienwerts

Energieeffiziente Gebäude sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlich attraktiver. Sie erzielen höhere Verkaufspreise und Mieten und sind auf dem Immobilienmarkt gefragter. Investitionen in nachhaltige Gebäude zahlen sich aus, da sie nicht nur den Komfort und die Lebensqualität der Bewohner verbessern, sondern auch ihre langfristige Wertsteigerung sichern. Dies gilt insbesondere in Regionen, in denen immer mehr Käufer und Mieter Wert auf grüne, energieeffiziente Immobilien legen.


3. Zugang zu Fördermitteln

Die EU sowie nationale und lokale Regierungen bieten zahlreiche finanzielle Förderprogramme, die Hausbesitzern und Unternehmen dabei helfen, die Kosten für die Umsetzung von Maßnahmen zur Energieeffizienz zu decken. Diese Förderungen können oft einen erheblichen Teil der Investitionskosten abdecken, sodass die Umstellung auf eine nachhaltige Bauweise wirtschaftlich attraktiver wird. Von steuerlichen Erleichterungen bis hin zu direkten Zuschüssen gibt es zahlreiche Programme, die finanzielle Unterstützung bieten.


Schritte zur Umsetzung der EPBD-Vorgaben

Um die Anforderungen der EPBD zu erfüllen und die Möglichkeiten der Energieeffizienz voll auszuschöpfen, sollten Hausbesitzer und Immobilienverwalter folgende Schritte berücksichtigen:

Schritt Beschreibung
Energieberatung Eine umfassende Analyse des energetischen Zustands des Gebäudes durch einen zertifizierten Energieberater ist der erste Schritt. Diese Beratung liefert eine detaillierte Bestandsaufnahme und legt die Grundlage für alle weiteren Maßnahmen.
Sanierungsfahrplan Auf Basis der Analyse wird ein individueller Sanierungsfahrplan erstellt, der konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz festlegt. Dieser Plan sollte sowohl kurzfristige als auch langfristige Maßnahmen berücksichtigen.
Fördermittel beantragen Hausbesitzer sollten alle verfügbaren Fördermittel nutzen, um die Kosten der Sanierung zu reduzieren. Eine professionelle Beratung hilft, die passenden Programme auszuwählen und zu beantragen.
Maßnahmen umsetzen Die eigentlichen Sanierungsmaßnahmen wie Dämmung, Heizungsmodernisierung und Fensteraustausch werden nun umgesetzt. Diese Maßnahmen sollten mit Blick auf die EPBD-Vorgaben sorgfältig geplant werden.
Energieausweis erneuern Nach Abschluss der Maßnahmen muss der Energieausweis des Gebäudes aktualisiert werden, um die Verbesserungen zu dokumentieren und die neue Energieeffizienz sichtbar zu machen.

Technische und bauliche Maßnahmen

1. Gebäudedämmung

Eine der effektivsten Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ist die Optimierung der Gebäudedämmung. Dies umfasst insbesondere die Dämmung der Wände, des Daches, der obersten Geschossdecke und der Kellerdecke. Besonders in Altbauten können hier erhebliche Einsparungen erzielt werden.

Bereich Potenzial der Energieeinsparung
Außenwanddämmung 20–30 %
Dachdämmung 15–25 %
Kellerdeckendämmung 10–20 %

2. Modernisierung der Heizung

Der Austausch alter Heizsysteme durch moderne Technologien wie Wärmepumpen oder Gas-Brennwerttechnik trägt erheblich zur Energieeinsparung bei. Besonders empfehlenswert sind Hybridlösungen, bei denen Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaikanlagen verwendet werden.


3. Einbau moderner Fenster

Der Austausch alter Fenster durch doppelt oder dreifach verglaste Fenster und die Integration von Verschattungssystemen zur Reduzierung von Überhitzung im Sommer trägt ebenfalls zu einer erheblichen Verbesserung der Energieeffizienz bei.


Wie unterstützt GREENOX bei der Umsetzung der EPBD?

Als Experte für Energieeffizienz bietet GREENOX eine umfassende Unterstützung bei der Umsetzung der EPBD-Vorgaben. Unsere Dienstleistungen umfassen:

  • Individueller Sanierungsfahrplan (iSFP): Wir analysieren Ihre Immobilie und entwickeln einen maßgeschneiderten Fahrplan für die energetische Sanierung.

  • Fördermittelberatung: Wir helfen bei der Beantragung von Förderprogrammen, um Ihre Investitionen zu optimieren.

  • Baubegleitung und Qualitätssicherung: Wir begleiten Sie von der Planung bis zur Umsetzung und stellen sicher, dass alle Maßnahmen effizient und fachgerecht durchgeführt werden.

  • Energieausweise: Wir erstellen die erforderlichen Energieausweise und dokumentieren alle durchgeführten Verbesserungen.

Fazit

Die Überarbeitung der EPBD ist ein zentraler Baustein der europäischen Klimapolitik und bietet Hausbesitzern, Immobilienverwaltern und Unternehmen die Chance, ihre Gebäude zukunftsfähig zu gestalten. Mit einer frühzeitigen Planung und professioneller Unterstützung durch Experten wie GREENOX lassen sich die Anforderungen nicht nur erfüllen, sondern auch Vorteile wie Wertsteigerung und Energiekostensenkung realisieren. Kontaktieren Sie uns, um Ihre Energieeffizienzstrategie zu starten und von den Vorteilen der neuen EPBD zu profitieren!

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Die GREENOX GmbH ist Ihr kompetenter und erfahrener Partner, wenn es um Energieberatung und energetische Sanierung von Wohn- und Nichtwohngebäuden geht. Als Full-Service-Anbieter bieten wir eine umfassende Beratung und Dienstleistungen in den Bereichen Energieberatung Wohngebäude, Energieberatung Nichtwohngebäude, Fensterbau, Photovoltaik & Solar und Heizungsbau an. Dabei können Sie sich auf unsere langjährige Erfahrung und professionelle Expertise verlassen. Für Gewerbekunden bieten wir Energieaudits, Sanierungskonzepte, Beantragung von Förderungen für die Module 1-6 sowie Gewerbeenergieausweise und Heizlastberechnungen. Sie haben ebenfalls die Möglichkeit einen Energieausweis Online sowie Heizlastberechnung Online zu erstellen.

Vertrauen Sie auf die GREENOX GmbH, um Ihre energetischen Ziele zu erreichen, Ihren Immobilienwert zu steigern und die Energiekosten zu senken.

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