Altbau beste Wärmedämmung innen – Lösungen & Praxis-Tipps

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Themen in diesem Beitrag
Energieausweis für die Vermietung – Alles, was Sie wissen müssen

Die energetische Sanierung von Altbauten ist ein komplexes Thema, das Hausbesitzer vor zahlreiche technische, finanzielle und gestalterische Herausforderungen stellt. Besonders anspruchsvoll wird es, wenn das Gebäude unter Denkmalschutz steht oder die Fassade aus architektonischen oder historischen Gründen erhalten bleiben soll.

In solchen Fällen ist eine Außendämmung häufig keine Option. Gründe dafür sind etwa: der Schutz des Stadtbildes, Auflagen durch Denkmalschutzbehörden oder auch der Wunsch der Eigentümer, die originale Bausubstanz sichtbar zu belassen. Genau hier setzt die Innendämmung als praktikable Alternative an.

Die Innendämmung ermöglicht es, den Wärmeschutz deutlich zu verbessern, ohne die äußere Gebäudehülle zu verändern. Dadurch lassen sich gleich mehrere Vorteile realisieren:

  • Erhöhung des Wohnkomforts durch bessere Raumtemperaturen im Winter und Sommer

  • Senkung der Heizkosten durch reduzierte Wärmeverluste

  • Reduktion des CO₂-Ausstoßes, was sowohl dem Klima als auch gesetzlichen Vorgaben zugutekommt

Mit den richtigen Materialien und einer fachgerechten Ausführung lässt sich eine Innendämmung auch in sensiblen Altbaustrukturen erfolgreich umsetzen. Dabei gilt es, bauphysikalische Besonderheiten wie Feuchtemanagement, Wärmebrücken und Schimmelprävention zu berücksichtigen.

Unser Ziel ist es, Ihnen als Eigentümer oder Planer eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten, mit der Sie die energetische Qualität Ihres Gebäudes verbessern können – ohne Kompromisse bei Ästhetik oder Baukultur.


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Quelle: freepik.com


Warum Innendämmung im Altbau?

Altbauten verfügen häufig über massive Außenwände, die ohne zusätzliche Dämmung erhebliche Wärmeverluste verursachen. Eine Innendämmung kann hier Abhilfe schaffen, insbesondere wenn:

  • die Fassade aus ästhetischen oder denkmalpflegerischen Gründen erhalten bleiben soll,

  • eine Außendämmung technisch oder wirtschaftlich nicht realisierbar ist,

  • nur einzelne Räume oder Wohnungen gedämmt werden sollen.

Eine fachgerecht ausgeführte Innendämmung verbessert nicht nur die Energieeffizienz, sondern trägt auch zu einem angenehmeren Raumklima bei.


Geeignete Dämmstoffe für die Innendämmung

Die Auswahl des richtigen Dämmmaterials ist entscheidend für den Erfolg der Innendämmung. Besonders bewährt haben sich folgende Materialien:


Kalziumsilikatplatten

Kalziumsilikatplatten sind diffusionsoffen und kapillaraktiv, was sie besonders geeignet für die Innendämmung im Altbau macht. Sie nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie wieder ab, wodurch das Risiko von Schimmelbildung minimiert wird. Zudem sind sie nicht brennbar und tragen zur Verbesserung des Raumklimas bei.


Holzfaserdämm-Platten

Holzfaserdämmplatten bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und bieten gute Dämmeigenschaften. Sie sind ebenfalls diffusionsoffen und tragen zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit bei. Allerdings sind sie brennbar und erfordern daher zusätzliche Maßnahmen im Brandschutz.


Mineralschaum-Platten

Mineralschaumplatten kombinieren gute Dämmeigenschaften mit hoher Brandsicherheit. Sie sind kapillaraktiv und diffusionsoffen, wodurch sie Feuchtigkeit effektiv regulieren können. Zudem sind sie physiologisch unbedenklich und eignen sich gut für die Innendämmung im Altbau.


Vergleich der Dämmstoffe

Dämmstoff Wärmeleitfähigkeit (W/m·K) Diffusionsoffen Kapillaraktiv Brandschutzklasse Bemerkungen
Kalziumsilikat ca. 0,065 Ja Ja A1 (nicht brennbar) Ideal für feuchte Wände
Holzfaserdämmplatte 0,040–0,060 Ja Ja B2 (normal entflammbar) Nachhaltig, aber brennbar
Mineralschaumplatte ca. 0,045 Ja Ja A1 (nicht brennbar) Gute Kombination aus Sicherheit und Dämmung

Aufbau und Methoden der Innendämmung

Die Wahl der Dämmlösung hängt stark von den baulichen Gegebenheiten und den gewünschten Eigenschaften ab. Im Altbau haben sich folgende Methoden etabliert:


Direktverklebung

Bei der Direktverklebung werden Dämmplatten direkt auf die Innenwand geklebt. Diese Methode ist platzsparend und eignet sich besonders für Räume mit begrenztem Platzangebot. Sie erfordert jedoch eine sorgfältige Vorbereitung der Wandfläche.


Vorsatzschale mit Unterkonstruktion

Hierbei wird eine Unterkonstruktion aus Holz oder Metall vor die Innenwand gesetzt, in die das Dämmmaterial eingebracht wird. Diese Methode bietet Gestaltungsspielraum und ermöglicht die Integration von Installationen – benötigt aber mehr Raumtiefe.


Innendämmung mit integrierter Dampfbremse

Bei dieser Variante wird eine Dampfbremse zwischen Dämmung und Innenraum eingebracht. Sie schützt vor Feuchtigkeitseintrag und eignet sich besonders für feuchte Räume wie Bäder oder Küchen.


Wichtige Aspekte bei der Planung

Eine erfolgreiche Innendämmung erfordert eine sorgfältige Planung und präzise Ausführung. Dabei sind verschiedene technische und bauphysikalische Aspekte zu beachten, um die gewünschte Energieeffizienz und ein dauerhaft gesundes Raumklima zu erreichen. Zu den besonders wichtigen Punkten zählen:

  • Feuchtigkeitsmanagement: Die Wände müssen vor der Dämmung vollständig trocken sein. Feuchtigkeit im Mauerwerk kann bei nachträglicher Dämmung zur Schimmelbildung führen und die Dämmwirkung stark beeinträchtigen.

  • Wärmebrücken vermeiden: Alle Anschlüsse, Ecken und Übergänge müssen sorgfältig gedämmt werden. Unzureichend behandelte Wärmebrücken führen zu lokalen Energieverlusten und erhöhen ebenfalls das Schimmelrisiko.

  • Lüftungskonzept: Eine kontrollierte Belüftung ist essenziell, insbesondere in dicht gedämmten Altbauten. Sie hilft dabei, Feuchtigkeit zuverlässig abzutransportieren und sorgt für ein ausgeglichenes Raumklima.

Kosten und Fördermöglichkeiten

Die Kosten für eine Innendämmung hängen stark vom eingesetzten Material, der gewählten Dämmlösung und dem individuellen Aufwand bei der Umsetzung ab. Im Durchschnitt bewegen sich die Kosten im Bereich von 50 bis 200 Euro pro Quadratmeter.

Allerdings stehen umfassende staatliche Fördermittel zur Verfügung, die eine deutliche finanzielle Entlastung bieten. Zu den wichtigsten Programmen zählen:

  • KfW-Förderung: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse im Rahmen des Programms „Energieeffizient Sanieren“.

  • BAFA-Zuschüsse: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unterstützt mit direkten Zuschüssen bis zu 20 % der förderfähigen Kosten, besonders wenn ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) vorliegt.

Diese Förderungen gelten für Bestandsgebäude, deren Bauantrag mindestens fünf Jahre zurückliegt, und können sowohl Einzelmaßnahmen als auch umfassende Sanierungsvorhaben betreffen.


Fazit

Die Innendämmung im Altbau stellt eine der wirkungsvollsten Maßnahmen dar, um die energetische Performance historischer Gebäude zu verbessern. Gerade in Fällen, in denen eine Außendämmung aus denkmalpflegerischen, gestalterischen oder baurechtlichen Gründen nicht möglich ist, bietet die Innendämmung eine praktikable und effektive Alternative. Sie ermöglicht es, Wärmeverluste deutlich zu reduzieren, den Heizenergiebedarf spürbar zu senken und die CO₂-Emissionen nachhaltig zu verringern – ohne das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes zu verändern.

Voraussetzung für den langfristigen Erfolg ist jedoch eine ganzheitliche Betrachtung des Gebäudes. Die baulichen Gegebenheiten, das Nutzerverhalten, vorhandene Feuchtelasten sowie die thermische Hülle müssen in der Planung fachgerecht analysiert werden. Nur so lassen sich Fehler vermeiden, wie etwa die Entstehung von Wärmebrücken oder die Kondensation von Feuchtigkeit an kritischen Stellen, die langfristig zu Schimmel und Bauschäden führen können.

Mit der richtigen Dämmstrategie, einer sorgfältigen Materialauswahl und der durch Fachbetriebe kann eine Innendämmung nicht nur energieeffizient, sondern auch wohnraumfördernd sein. Die Kombination aus wärmetechnischem Komfort, Raumluftqualität und Investitionssicherheit macht sie zu einer lohnenden Maßnahme im Altbau – insbesondere in Kombination mit attraktiven staatlichen Förderungen.

Als erfahrene Experten im Bereich der energetischen Sanierung steht Ihnen GREENOX mit umfassender Beratung und Umsetzungskompetenz zur Seite. Wir unterstützen Sie dabei, individuelle Sanierungskonzepte zu entwickeln, die technisch sinnvoll und wirtschaftlich realisierbar sind.

Auf Wunsch erstellen wir einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), der als Grundlage für Förderanträge dient und eine klare Roadmap für Ihre Sanierungsmaßnahmen bietet. Darüber hinaus begleiten wir Sie bei der Auswahl geeigneter Dämmmaterialien, prüfen bautechnische Anschlussdetails und koordinieren die Zusammenarbeit mit erfahrenen Handwerksbetrieben. Auch bei der Beantragung von Zuschüssen und Förderkrediten über KfW oder BAFA stehen wir Ihnen zur Seite.

Kontaktieren Sie uns noch heute für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Gemeinsam entwickeln wir eine zukunftssichere, ökologische und wirtschaftlich tragfähige Lösung für Ihr Gebäude – und machen Ihren Altbau fit für die Anforderungen von morgen.

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