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KfW 358 Förderung: Zuschüsse für effiziente Heizungen

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KfW-Förderung 358

Die KfW-Bank bietet mit dem Programm „KfW 358 – Heizungstausch“ eine gezielte Förderung für den Austausch veralteter Heizsysteme in energieeffizientere Modelle an. Dieses Programm ist Teil der Klimaschutzinitiativen der Bundesregierung, um den Energieverbrauch in Bestandsgebäuden zu senken und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, für wen die Förderung geeignet ist, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und wie die Antragstellung funktioniert.


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1. Hintergrund und Zweck der KfW-Förderung 358

Das KfW-Programm 358 richtet sich an Privatpersonen, Unternehmen und Wohnungseigentümergemeinschaften, die ihre veralteten Heizsysteme auf den neuesten technischen Stand bringen wollen. Alte Heizsysteme sind oft ineffizient und können bis zu 30 % mehr Energie verbrauchen als moderne Alternativen. Ziel der Förderung ist es, den Austausch von Heizsystemen durch finanzielle Unterstützung attraktiver zu machen und so den Energieverbrauch in Deutschland nachhaltig zu reduzieren.


2. Welche Maßnahmen werden durch die KfW 358 gefördert?

Die KfW 358 fördert den Einbau und die Modernisierung folgender Systeme:

  • Wärmepumpen (beispielsweise Luft-Wasser-Wärmepumpen)

  • Biomasseanlagen (Holzpelletheizungen, Hackschnitzelheizungen)

  • Hybridheizungen (z. B. Kombination aus Gasheizung und Wärmepumpe)

Auch Maßnahmen zur Verbesserung der Heizungsregelung und zur Optimierung bestehender Heizungsanlagen sind förderfähig. Allerdings müssen die gewählten Systeme bestimmte technische Voraussetzungen erfüllen, um förderfähig zu sein.


3. Technische Voraussetzungen der förderfähigen Systeme

Damit das neue Heizungssystem als förderfähig gilt, müssen einige technische Anforderungen eingehalten werden. Hier ein Überblick über die Anforderungen, die Wärmepumpen und Biomasseheizungen erfüllen müssen:

Heizsystem Technische Anforderungen
Wärmepumpen Mindestjahresarbeitszahl von 3,5
Biomasseanlagen Feinstaubausstoß von maximal 20 mg/Nm³
Hybridheizungen Kombination mit erneuerbaren Energien muss gewährleistet sein

Sehen Sie sich die Liste der förderfähigen Wärmepumpen von der BAFA an. Hier werden alle Hersteller aufgelistet.


4. Wer ist förderberechtigt?

Die Förderung richtet sich an verschiedene Gruppen. Die wichtigsten Zielgruppen sind:

  • Privathaushalte: Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen.

  • Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs): Gemeinschaften, die die energetische Modernisierung von Heizungen in Mehrfamilienhäusern planen.

  • Unternehmen: Betriebe, die ihre Heizung auf energieeffiziente Systeme umstellen wollen.

  • Kommunale und gemeinnützige Einrichtungen: Gemeindeeinrichtungen, die öffentliche Gebäude energetisch modernisieren.

5. Höhe der Förderung

Die Förderung im KfW-Programm 358 erfolgt in Form eines Zuschusses. Die Höhe des Zuschusses variiert und ist vom eingesetzten Heizsystem abhängig. Im Durchschnitt können folgende Fördersätze in Anspruch genommen werden:

Maßnahme Fördersatz
Wärmepumpen Bis zu 35 % der Kosten
Biomasseanlagen Bis zu 25 % der Kosten
Optimierung der Heiztechnik Bis zu 20 % der Kosten

6. Voraussetzungen für die Antragstellung

  1. Energieberater: Der Antragsteller muss einen Energieberater hinzuziehen, um die Förderfähigkeit der Maßnahme zu bescheinigen.

  2. Antrag vor Maßnahmenbeginn: Der Förderantrag muss eingereicht und genehmigt sein, bevor die Modernisierungsmaßnahmen starten.

  3. Kauf und Einbau eines KfW-geprüften Heizsystems: Die neue Heizung muss auf der Liste der förderfähigen Systeme stehen und von einem zertifizierten Fachbetrieb eingebaut werden.

7. Der Ablauf der Antragstellung

  1. Beratung und Planung: Lassen Sie sich von einem Energieberater die Fördermöglichkeiten und technischen Anforderungen erklären.

  2. Antragstellung: Der Energieberater oder ein von Ihnen beauftragter Experte stellt den Förderantrag für Sie.

  3. Genehmigung und Maßnahmenbeginn: Sobald der Antrag genehmigt ist, kann mit der Modernisierung begonnen werden.

  4. Abschluss und Nachweisführung: Nach Abschluss der Arbeiten müssen Rechnungen und ein Nachweis über die fachgerechte Durchführung eingereicht werden.

8. Vorteile der KfW 358-Förderung

Die Inanspruchnahme der KfW 358 bietet zahlreiche Vorteile. Neben der finanziellen Entlastung bei den Modernisierungskosten profitieren Antragsteller auch langfristig von:

  • Niedrigeren Energiekosten: Moderne Heizsysteme verbrauchen bis zu 30 % weniger Energie.

  • Wertsteigerung der Immobilie: Energieeffiziente Heizsysteme erhöhen den Marktwert eines Gebäudes.

  • Umweltschutz: Die Umstellung auf energieeffiziente Systeme verringert den CO₂-Ausstoß und trägt zum Klimaschutz bei.

9. Kombination mit anderen Förderprogrammen

Ein besonders attraktiver Vorteil der KfW 358 ist die Möglichkeit der Kombination mit weiteren Förderprogrammen. So können zum Beispiel die BAFA-Förderung für Einzelmaßnahmen und das KfW-Programm 261 für energieeffiziente Gebäude miteinander kombiniert werden. Dies ermöglicht eine maximale Nutzung der Fördermöglichkeiten und kann die finanzielle Belastung noch weiter reduzieren.

Förderprogramm Fördersatz Wärmepumpe Gesamtsumme bei Kombination
KfW 358 35 %
BAFA 20 % 55 % insgesamt

10. Fazit

Das KfW-Programm 358 stellt eine attraktive Möglichkeit dar, die Kosten für den Austausch alter Heizsysteme deutlich zu senken. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und Kommunen können von den finanziellen Zuschüssen profitieren, wenn sie auf energieeffiziente Systeme umstellen. Neben der direkten finanziellen Unterstützung profitieren Antragsteller langfristig von niedrigeren Betriebskosten und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Eine professionelle Beratung und die rechtzeitige Antragstellung sind entscheidend für die erfolgreiche Nutzung der Fördermittel. Bei Fragen zur Auswahl und Antragstellung von energieeffizienten Heizsystemen steht Ihnen die GREENOX GmbH gerne zur Seite – als Partner in allen Bereichen der energetischen Gebäudemodernisierung. Besuchen Sie unsere Webseite unter www.greenox-group.de, um mehr über unsere Dienstleistungen und Beratungsangebote zu erfahren.

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