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Ölheizung Austauschen: Das gilt es 2024 zu beachten

Themen in diesem Beitrag

In Deutschland, wo rund ein Viertel aller Wärmeerzeuger Ölheizungen sind, besonders in ländlichen Gebieten, steht ein bedeutender Wandel bevor. Die Diskussionen über die Modernisierung dieser Heiztechnik zwischen Politikern, Umweltschützern und Energieexperten sind intensiv und komplex. Besonders der Austausch Ölheizung ist ein zentrales Thema. In einigen Regionen existieren bereits Beschränkungen für den Einsatz von Ölheizungen, speziell in Hochwassergebieten. Das Hochwasserschutzgesetz verbietet dort neue Ölheizungen, um die Risiken bei Unwettern zu mindern, allerdings mit einigen Ausnahmen:

  • In Risikogebieten ist die Installation neuer Ölheizungen möglich, wenn sie hochwassersicher errichtet werden. Hierbei spielt auch der Austausch Ölheizung eine Rolle.
  • In Überschwemmungsgebieten gilt diese Regel ebenfalls, aber der Anlagenbesitzer muss nachweisen, dass keine wirtschaftlichen Alternativen existieren. Auch hier ist der Austausch Ölheizung eine wichtige Option.

Gesetzliche Änderungen und Austauschpflicht

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) bestimmt, dass Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind, ersetzt werden müssen. Dies gilt insbesondere für Konstanttemperaturkessel. Der Austausch Ölheizung ist hierbei ein wichtiges Element. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen. Niedertemperatur- und Brennwertkessel sowie Anlagen mit einer Heizleistung unter vier oder über 400 Kilowatt fallen nicht unter diese Austauschpflicht.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser, die bereits am 01. Februar 2002 im Besitz des aktuellen Eigentümers waren, besteht ein Bestandsschutz. Dieser erlischt jedoch bei Eigentumsübertragungen, wobei die neuen Eigentümer dann zwei Jahre Zeit haben, um die Heizung zu ersetzen, was oft den Austausch Ölheizung bedeutet.


Zukunft: Erneuerbare Energien ab 2024

Ab 2024 verlangt eine Novelle des GEG, dass mindestens 65% der erzeugten Wärme aus erneuerbaren Energien stammen müssen. Damit wird indirekt eine Austauschpflicht für Ölheizungen eingeführt, denn eine reine Ölheizung wird weder im Bestand noch im Neubau eine Option sein. Der Austausch Ölheizung wird dadurch unumgänglich. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie beispielsweise vor der Veröffentlichung der regionalen Wärmeplanung oder bei geplantem Wärmenetzausbau.

Der Bund fördert den Austausch Ölheizung finanziell, unabhängig von der Region oder dem Alter des Kessels. So wird der Wechsel zu einem auf erneuerbaren Energien basierenden Wärmeerzeuger unterstützt.


Alternative Heizsysteme

Für den Austausch Ölheizung gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Öl-Brennwertkessel: Diese wandeln bis zu 98% des Heizöls in nutzbare Wärme um, was die Heizkosten langfristig senkt und eine Option für den Austausch Ölheizung darstellt.
  • Kombination mit Solarthermie: Eine Solarthermieanlage in Kombination mit einem Öl-Brennwertkessel kann bis zu 35% Heizenergie einsparen und ist eine attraktive Möglichkeit für den Austausch Ölheizung.
  • Pelletkessel: Eine umweltfreundliche Alternative, die lokale Pellets verbrennt, um Wärme zu erzeugen, ist ebenfalls eine gute Wahl beim Austausch Ölheizung.
  • Wärmepumpe: Diese nutzen Umweltwärme zum Heizen und sind eine effiziente Ergänzung oder Alternative für den Austausch Ölheizung, vor allem wenn sie mindestens 30% der Heizlast decken.

Beratung und Umsetzung

Die Modernisierung des Heizsystems, einschließlich des Austausch Ölheizung, ist ein komplexes Unterfangen, bei dem die Unterstützung durch einen erfahrenen Heizungsbauer unerlässlich ist. GREENOX empfiehlt hierbei die Zusammenarbeit mit qualifizierten Fachbetrieben, um eine optimale Planung und Umsetzung des Austausch Ölheizung zu gewährleisten.

Der Weg zu einer nachhaltigeren Heiztechnologie ist geprägt von gesetzlichen Regelungen und Fördermöglichkeiten. Durch sorgfältige Planung und die Wahl des richtigen Systems kann dieser Übergang sowohl umweltfreundlich als auch wirtschaftlich gestaltet werden. Der Austausch Ölheizung spielt dabei eine zentrale Rolle.

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