Mit dem Beginn des Jahres 2024 steht Deutschland vor einer bahnbrechenden Veränderung im Bereich des Heizens und der Energieeffizienz. Das Gebäudeenergiegesetz 2024 (GEG 2024), häufig auch als “Gesetz für Erneuerbares Heizen” bezeichnet, wird die Art und Weise, wie wir unsere Gebäude beheizen, revolutionieren. In diesem Artikel werden wir das GEG 2024 näher betrachten und seine Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit beim Heizen erörtern.
Das Gebäudeenergiegesetz 2024: Ein Meilenstein für erneuerbares Heizen
Das Gebäudeenergiegesetz 2024 ist ein Meilenstein in der deutschen Energiepolitik. Es markiert den Übergang zu klimafreundlichen Heizsystemen und erneuerbaren Energien. Das Gesetz verpflichtet dazu, ab Mitte 2028 mindestens 65 Prozent erneuerbare Energie für alle neuen Heizungsanlagen zu nutzen. Doch welche Ziele verfolgt das GEG 2024?
Die Ziele des Gebäudeenergiegesetzes 2024
Das Hauptziel des GEG 2024 ist die Beschleunigung der Wärmewende in Deutschland. Die Vision ist, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, insbesondere beim Heizen, zu reduzieren. Angesichts der Tatsache, dass eine neue Heizung in der Regel 20 bis 30 Jahre im Einsatz ist, ist nachhaltiges Heizen von entscheidender Bedeutung.
Erneuerbares Heizen ab Januar 2024 – Was besagt das GEG 2024?
Ab Januar 2024 gelten im GEG 2024 klare Regelungen für Neubauten innerhalb von Neubaugebieten. Hier dürfen nur noch Heizungen installiert werden, die auf 65 Prozent erneuerbaren Energien basieren. Bestehende Gebäude und Neubauten in Baulücken haben längere Übergangsfristen, um die Investitionsentscheidungen besser auf die örtliche Wärmeplanung abzustimmen.
Kommunale Wärmeplanung im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes 2024
Ein Schlüsselaspekt des GEG 2024 ist die Kommunale Wärmeplanung. Diese dient dazu, Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen darüber zu informieren, welche Wärmeversorgungsoptionen in ihrer Gemeinde und vor Ort verfügbar sind. Der Wärmeplan hilft bei individuellen Entscheidungen zur Heiztechnologie und wird durch bundeseinheitliche Vorgaben gefördert.
Pragmatische Übergangs-lösungen bei Heizungshavarie nach dem GEG 2024
Das GEG 2024 sieht vor, dass bestehende Heizungen weiterhin betrieben werden dürfen. Bei irreparablen Schäden, auch bekannt als “Heizungshavarie”, gibt es pragmatische Übergangslösungen und mehrjährige Fristen. In Härtefällen können Eigentümer sogar von der Pflicht zur Nutzung erneuerbarer Energien befreit werden.
Förderung für den Heizungstausch – Das GEG 2024 macht es möglich
Eine der positivsten Auswirkungen des GEG 2024 ist die staatliche Förderung für den Heizungstausch. Jeder, der seine Heizung auf 65 Prozent erneuerbare Energie umrüstet, kann von dieser Förderung profitieren. Die Förderung umfasst eine Grundförderung für alle und zusätzliche Mittel für schnelle Umrüstungen oder Personen mit geringem Einkommen. Die maximale Förderung beträgt dabei beeindruckende 70 Prozent der Investitionskosten.
Technologische Möglichkeiten für erneuerbares Heizen gemäß dem GEG 2024
Das GEG 2024 bietet eine Vielzahl von technologischen Optionen für erneuerbares Heizen. Dazu gehören unter anderem der Anschluss an ein Wärmenetz, die Nutzung einer elektrischen Wärmepumpe, die Stromdirektheizung, die Hybridheizung (eine Kombination aus erneuerbaren Energien und fossilen Brennstoffen) sowie die Heizung auf der Basis von Solarthermie. Unter bestimmten Bedingungen sind auch “H2-Ready”-Gasheizungen möglich, die auf 100 Prozent Wasserstoff umgerüstet werden können.
Energieberatung: Experten unterstützen bei der richtigen Wahl
Die Entscheidung für die richtige Heiztechnologie kann komplex sein. Daher bietet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine “Energieberatung für Wohngebäude” sowie “Energieberatung für Nichtwohngebäude” an und übernimmt bis zu 80 Prozent der Beratungskosten. Auch der Heizungswegweiser des BMWK bietet eine erste Einschätzung.
Wer auf eine Heizung mit 65 Prozent Erneuerbare Energie umsteigt, hat dabei mehrere technologische Möglichkeiten. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
- Anschluss an ein Wärmenetz
- elektrische Wärmepumpe
- Stromdirektheizung
- Hybridheizung (Kombination aus Erneuerbaren-Heizung und Gas- oder Ölkessel)
- Heizung auf der Basis von Solarthermie.
- Unter bestimmten Bedingungen: sogenannte „H2-Ready“-Gasheizungen (Heizungen, die auf 100 Prozent Wasserstoff umrüstbar sind)
Heizungstausch in Mietshäusern und das Gebäude-Energiegesetz 2024
Mieterinnen und Mieter sind vor Mietsteigerungen geschützt. Vermieterinnen und Vermieter dürfen bis zu zehn Prozent der Modernisierungskosten umlegen, müssen jedoch eine staatliche Förderung abziehen. Die Modernisierungsumlage ist auf 50 Cent pro Monat und Quadratmeter begrenzt.
Fazit: Das GEG 2024 als Wegweiser in eine nachhaltige Heizungs-landschaft
Das Gebäudeenergiegesetz 2024 markiert einen entscheidenden Schritt hin zu klimafreundlichen und nachhaltigen Heizlösungen in Deutschland. Es setzt klare Vorgaben, um den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern und das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen. Nutzen Sie die staatlichen Förderungen und die Expertise qualifizierter Beraterinnen und Berater, um die richtige Heizlösung für Ihr Gebäude zu finden.
Erfahren Sie mehr auf www.energiewechsel.de/beg über die neuen Förderrichtlinien im Rahmen der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG). Das Gebäudeenergiegesetz 2024 ist der Wegweiser zu einer nachhaltigen Heizungslandschaft in Deutschland.
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