Lohnt sich die Investition in einen Energieberater?
Wenn es um die Reduzierung des Energieverbrauchs in Ihrem Gebäude geht, kann Ihnen ein Energieberater dabei helfen, die richtigen Maßnahmen zu identifizieren. Doch lohnen sich die Kosten für einen Energieberater? In diesem Artikel erfahren Sie, was Energieberater genau tun, wann eine Energieberatung verpflichtend ist und welche Fördermöglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen. Zudem zeigen wir Ihnen, wie eine Energieberatung Ihnen dabei hilft, teure Fehler zu vermeiden.
Hier sind die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
- Durchschnittliche Kosten für Energieberatungen bei Ein- und Zweifamilienhäusern liegen bei etwa 1.200 Euro.
- Es besteht die Möglichkeit, staatliche Zuschüsse von bis zu 80 Prozent zu erhalten. Die Förderung erfolgt durch die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle).
- Eine einfache Beratung kann auch durch Verbraucherzentralen und Energieagenturen durchgeführt werden, häufig sogar kostenlos.
- Die Berufsbezeichnung “Energieberater” ist nicht geschützt. Daher ist es wichtig, auf qualifizierte (dena, Bafa) Energieberater zu setzen.
Folgende Fragen werden in diesem Artikel beantwortet:
- Was genau ist eine Energieberatung?
- Was macht einen qualifizierten Energieberater aus?
- Welche geförderten Angebote zur Energieberatung stehen Ihnen zur Verfügung?
- Wie verläuft eine Energieberatung?
- Welche Kosten sind mit einem Energieberater verbunden?
- Wie hoch ist die Förderung der BAFA für eine Energieberatung?
- Was sind die Kosten und der Ablauf einer Energieberatung?
- Wie hoch ist die Förderung der KfW für Energieberatungen?
- Gibt es weitere Fördermöglichkeiten für Energieberatungen?
Erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und von den Vorteilen einer professionellen Energieberatung zu profitieren.
Was ist eine Energieberatung?
Eine Energieberatung hilft Haus- und Wohnungseigentümern dabei, den Energieverbrauch ihres Gebäudes zu reduzieren und von staatlichen Zuschüssen beziehungsweise Förderungen zu profitieren. Durch gezielte Maßnahmen können Kosten gespart, Energieeffizienz gesteigert und CO2-Emissionen verringert werden. Eine qualifizierte Energieberatung wird staatlich gefördert.
Lohnt sich ein Energieberater?
Bei der Sanierung eines Gebäudes sind umfangreiche Fachkenntnisse erforderlich. Wer ohne professionelle Beratung vorgeht, riskiert finanzielle Verluste und mögliche Bauschäden. Energieberater achten darauf, dass ihre Empfehlungen sowohl technisch als auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Durch die Umsetzung dieser Empfehlungen können Sie nicht nur Geld sparen und Energieeffizienz steigern, sondern auch den Wert Ihres Gebäudes erhöhen. Zudem verbessern sich Wohnkomfort und Sicherheit, während Schimmelbildung vermieden wird. Mieter können sich bei Bedarf an Verbraucherzentralen für Beratungsmöglichkeiten wenden.
Energieberater: Ein umfassender Blick auf die Situation
Häufig bieten Heizungsfirmen, Fensterbauer oder Malerbetriebe im Zuge von Sanierungsprojekten auch Energieberatungen an. Jedoch besitzen diese Experten meist nur Fachkenntnisse in ihrem eigenen Bereich und fehlt der ganzheitliche Blick und das Gesamtkonzept. Zudem sind sie oft auf bestimmte Hersteller, Produkte oder Techniken spezialisiert.
Eine herstellerunabhängige und gewerkübergreifende Energieberatung bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Sanierung. Unabhängige Energieberater (auch Energieeffizienz-Experten genannt) geben wertvolle Empfehlungen für die Sanierung, unterstützen bei der Beantragung von Fördergeldern und begleiten teilweise auch die Umsetzung der Maßnahmen.
Finden Sie den richtigen Energieberater mit der Liste der KfW
Energieberater können nicht nur Energieausweise ausstellen, sondern auch Förderungen für geplante Sanierungsprojekte durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen. Gefördert werden in der Regel nur die Leistungen von Energieberatern, die aufgrund ihrer Qualifikation in die Energieeffizienz-Expertenliste der Deutschen Energie-Agentur (dena) aufgenommen wurden.
Nutzen Sie eine Energieberatung, um von den Vorteilen einer professionellen und neutralen Beratung zu profitieren. Reduzieren Sie Ihren Energieverbrauch, sparen Sie Kosten und tragen Sie zum Klimaschutz bei!
Was sind qualifizierte Energieberater?
Um sicherzustellen, dass nur Fachleute mit ausreichender Qualifikation geförderte Energieberatungen durchführen, existiert die Energieeffizienz-Expertenliste für die Förderprogramme des Bundes. Die Aufnahme in diese Liste erfordert ein mehrstufiges Verfahren. Bewerber müssen Nachweise über ihre Grund- und Zusatzqualifikationen erbringen, um als Experten in die Datenbank aufgenommen zu werden. Darüber hinaus müssen sie alle drei Jahre Fortbildungen nachweisen und ihre praktische Tätigkeit belegen.
Wo finde ich qualifizierte Energieberater? Nutzen Sie unsere Ressourcen!
Sie finden qualifizierte Energieberater direkt bei uns (bundesweit) sowie in der Energieeffizienz-Expertenliste der Deutschen Energie-Agentur (dena). Für eine Förderung ist es wichtig, dass der/die Energieberater*in auch in der Energieeffizienz-Expertenliste eingetragen ist. In der Regel werden Beratungsleistungen nur dann gefördert.
Sie suchen nach einem Energieberater in Ihrer Nähe – schreiben Sie uns.
Was überprüft ein Energieberater? Lassen Sie sich beraten!
Energieberater sind Experten, die Ihnen dabei helfen, in Ihrer Wohnung, Ihrem Haus oder Ihrem Gebäude Energie zu sparen und CO2-Emissionen zu reduzieren. Der Umfang der Prüfung hängt von der Art der Beratung ab und kann von einer telefonischen Beratung über eine Vor-Ort-Besichtigung bis zur umfassenden Begleitung und Kontrolle von Sanierungsmaßnahmen reichen.
Wer darf eine Energieberatung durchführen? Achten Sie auf Qualifikationen!
“Energieberater” ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Das bedeutet, dass sich jeder – unabhängig von Qualifikationen – als Energieberater bezeichnen und entsprechende Dienstleistungen anbieten kann. Energieberater haften jedoch für ihre Beratungsleistung. In der Regel werden Leistungen nur dann gefördert, wenn der Berater in der Energieeffizienz-Expertenliste für Bundesförderprogramme gelistet ist. Zudem sind nur gelistete Berater berechtigt, eine Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für geplante Sanierungen zu beantragen.
Achten Sie daher darauf, dass Ihr Energieberater über die erforderliche Qualifikation verfügt und in der Datenbank der dena gelistet ist. Zögern Sie nicht, dies konkret zu erfragen. Vertrauen Sie auf einen qualifizierten Experten, um Ihre Energieberatung zu einem Erfolg zu machen.
Wann ist ein Energieberater Pflicht? Alle wichtigen Informationen!
Eine Energieberatung ist in der Regel erforderlich, wenn Sie Bundesfördermittel (KfW und BAFA) nutzen möchten. Bei kleineren Maßnahmen wie einem Pumpentausch oder hydraulischem Abgleich gibt es staatliche Fördermittel auch ohne Energieberater. Je umfangreicher die Sanierung ist, desto sinnvoller wird eine Energieberatung. Mit einem Energieberater können Sie teure Fehler vermeiden und das volle Sparpotenzial ausschöpfen.
Welche geförderten Angebote zur Energieberatung gibt es? Hier sind sie:
- Energieberatung der Verbraucherzentralen: Die Verbraucherzentralen bieten verschiedene Beratungsangebote zum Thema Energie an:
- Telefon- und Onlineberatung: Geeignet für Mieter, Haus- oder Wohnungseigentümer und Bauherren. Die Energieexperten beantworten Fragen zum Stromsparen oder geben Auswahlkriterien für den Kauf von Elektrogeräten.
- Persönliche Beratung in den Beratungsstellen: Unabhängige und kompetente Tipps zum Energiesparen im persönlichen Gespräch. Die Verbraucherzentrale hat deutschlandweit mehr als 500 Architekten und Ingenieure als Energieberater beauftragt, um fachkundige Beratung zu gewährleisten.
- Basis-Check: Die Energieberater der Verbraucherzentralen kommen auf Anfrage zu Ihnen nach Hause und analysieren Ihren Strom- und Wärmeverbrauch. Die Beratung der Verbraucherzentralen wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und ist daher sehr kostengünstig oder sogar kostenlos für einkommensschwache Haushalte. Diese Angebote bieten einfache und kostengünstige Tipps, um Energie und Kosten zu sparen und das Klima zu schützen. Auch Vermieter können von diesen Angeboten profitieren. Die Beratung, die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert wird, ist umfangreicher und detaillierter.
- Bundesförderung für Energieberatung (EBW): Die Energieberatung für Wohngebäude, die früher als “Vor-Ort-Energieberatung” bekannt war, wurde vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Diese Beratung beinhaltete eine gründliche Vor-Ort-Analyse, bei der ein Energieeffizienz-Experte zu Ihnen kam und eine Ist-Zustand-Analyse Ihres Hauses durchführte. Dabei wurden energetische Schwachstellen, Wärmebrücken und unkontrollierte Lüftungswärmeverluste identifiziert. Auch der Zustand der Heizungsanlage wurde analysiert, um Schwachstellen im gesamten Heizungssystem aufzudecken. Die Vor-Ort-Energieberatung gibt es in dieser Form nicht mehr. Das neue Förderprogramm trägt den Namen Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW) und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt. Die Beantragung der Förderung erfolgt wie beim Vorgängerprogramm beim BAFA. Nur Energieberater können den Antrag stellen. Weitere Informationen zur Höhe der Fördermittel folgen in Kürze.
Fazit: Eine Energieberatung ist in der Regel erforderlich, wenn Sie Bundesfördermittel nutzen möchten. Es gibt verschiedene Angebote, darunter die Online-Beratung mit dem ModernisierungsCheck, die Energieberatung der Verbraucherzentralen und die Bundesförderung für Energieberatung. Jedes dieser Angebote bietet unterschiedliche Leistungen und fördert das Energiesparen auf unterschiedliche Weise. Durch eine qualifizierte Energieberatung können Sie teure Fehler vermeiden und das volle Sparpotenzial ausschöpfen.
Was ist ein individueller Sanierungsfahrplan?
Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) ist eine spezielle Art der Dokumentation im Rahmen einer Energieberatung. Er zeigt auf, wie ein Gebäude schrittweise und über einen längeren Zeitraum hinweg umfassend energetisch saniert werden kann. Der Plan enthält eine aufeinander abgestimmte Reihenfolge von Maßnahmen, die durchgeführt werden sollten, um ein KfW-Effizienzhaus zu erreichen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Sie dem Energieberater vor der Beauftragung mitteilen sollten, ob Sie einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) wünschen. Sie haben die Wahl zwischen einer Beratung für eine Gesamtsanierung zum KfW-Effizienzhaus oder einem schrittweisen Vorgehen mit einem individuellen Sanierungsfahrplan. Hierbei erhalten Sie meist 5 % extra Förderung über einem Zeitraum von 15 Jahren (Stand Juni 2023).
Wie läuft eine solche Energieberatung ab?
Der genaue Ablauf einer Energieberatung hängt von der gewählten Form der Beratung ab. Bei einer telefonischen Beratung beantwortet ein Experte am Telefon kurz und prägnant Ihre Fragen. Bei einer Onlineberatung erhalten Sie eine schriftliche Kurzberatung im Online-Beratungsraum. Eine Baubegleitung durch den Energieberater beinhaltet umfangreichere Leistungen. Dabei analysiert der Energieberater nicht nur den aktuellen Zustand des Gebäudes, sondern prüft auch vorhandene Pläne des Architekten, erstellt eine energetische Fachplanung, unterstützt bei der Ausschreibung und Vergabe von Aufträgen, überwacht die Bauausführung und hilft bei der Abnahme der Bauleistungen.
Im Anschluss erstellt der Energieeffizienz-Experte einen umfassenden schriftlichen Beratungsbericht. Dieser beschreibt den energetischen Ist-Zustand des Gebäudes und der Heizungsanlage, identifiziert Schwachstellen und enthält detaillierte Vorschläge für Maßnahmen zur Erreichung eines KfW-Effizienzhauses. Darüber hinaus werden Angaben zur Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen gemacht. In einem persönlichen Gespräch werden dann die vorgeschlagenen Maßnahmen erörtert und Informationen über mögliche Fördermittel gegeben.
Es ist wichtig zu wissen, dass diese Beratung absolut unverbindlich ist, auch im Falle einer Förderung. Sie verpflichtet den Bauherrn zu nichts. Sie entscheiden allein, ob und welche der vorgeschlagenen Maßnahmen Sie tatsächlich umsetzen möchten.
Was kostet ein Energieberater?
Eine Energieberatung vor Ort für Ein- und Zweifamilienhäuser kostet durchschnittlich 1.200 Euro. Bei Mehrfamilienhäusern sind die Kosten in der Regel höher. Es ist jedoch nicht erforderlich, diese Kosten alleine zu tragen. Sie haben die Möglichkeit, Fördermittel von zwei unterschiedlichen Quellen zu erhalten: vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Bitte beachten Sie, dass die genauen Kosten und Fördermöglichkeiten von verschiedenen Faktoren abhängen und sich im Laufe der Zeit ändern können. Es wird empfohlen, aktuelle Informationen bei den entsprechenden Institutionen einzuholen.
Die Kosten für eine Energieberatung zur Heizung oder zu Fenstern variieren und es gibt keinen festen Pauschalpreis. Wenn es nur um die Erneuerung der Heizung geht und eine kostengünstige Lösung gesucht wird, könnte eine umfangreiche Energieberatung möglicherweise zu teuer sein. In den meisten Fällen ist es jedoch sinnvoll, den Energieberater das gesamte Gebäude prüfen zu lassen, da es sich möglicherweise rentiert, andere Maßnahmen voranzutreiben oder schrittweise zu planen. Es gibt auch kostenlose oder sehr günstige Formen der Energieberatung.
Bei der Energieberatung zu Fenstern lohnt sich die Unterstützung eines Energieberaters häufiger als nur bei einer neuen Heizung, da es sich in der Regel um eine teurere Maßnahme handelt. Hier bietet es sich auch an, verschiedene Maßnahmen zu kombinieren, da in vielen Fällen mit dem Austausch der Fenster auch Arbeiten an der Fassade erforderlich sind.
Die Förderung der Bundesförderung für Energieberatung (BAFA) für eine Energieberatung beträgt bis zu 80 Prozent der förderfähigen Beratungskosten, maximal jedoch 1.300 Euro für Ein- oder Zweifamilienhäuser und 1.700 Euro für Wohngebäude mit drei oder mehr Wohneinheiten. Für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) gibt es zusätzlich einen einmaligen Zuschuss von bis zu 500 Euro, wenn der Energieberatungsbericht in der Wohnungseigentümerversammlung erläutert wird.
Um Anspruch auf eine BAFA-Förderung zu haben, muss der Bauantrag oder die Bauanzeige für das Wohnhaus mindestens zehn Jahre zurückliegen. Der Energieberater übernimmt den Antragsprozess für die Förderung. Sie müssen die BAFA-Förderung für die Energieberatung also nicht selbst beantragen.
Es ist zu beachten, dass nur zertifizierte Berater berechtigt sind, diese Förderung zu beantragen. Bei der Abrechnung der Beratungskosten muss der Zuschuss für den Auftraggeber sichtbar und nachprüfbar ausgewiesen sein. Dies bedeutet, dass Sie eine Rechnung erhalten, in der der Zuschuss bereits abgezogen ist, da das BAFA ihn direkt an den Energieberater auszahlt.
Wie hoch ist die Förderung für Energieberatung durch die KfW?
Auch die KfW fördert die Energieberatung. Allerdings nicht als Einzelleistung, sondern in Kombination mit anderen Programmen der KfW. Darum nennt sich diese Förderung auch “Zuschuss für Fachplanung und Baubegleitung”. Diesen Zuschuss gibt es nur in Kombination mit anderen Förderprogrammen der KfW und er ist an bestimmte Bedingungen geknüpft:
- Der Zuschuss ist möglich, wenn Wohnraum energetisch saniert wird oder bei einem Neubau.
- Der Zuschuss wird nur in Kombination mit den Programmen 261,262 gewährt.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, übernimmt die KfW 50 Prozent der Kosten, maximal 5.000 Euro Zuschuss pro Vorhaben. Ganz wichtig: Der Antrag muss vor Beginn der energetischen Sanierung gestellt werden!
Energieberatung: Leistungen, Kosten und Förderung
Anbieter | Leistung | Kosten/Förderung |
GREENOX | Telefonberatung für schnellen Überblick | kostenlos |
Verbraucher-zentralen | Telefonberatung für schnellen Überblick | kostenlos |
Verbraucher-zentralen | Online-Beratung für kurze Fragen | kostenlos |
Verbraucher-zentralen | Persönliche Beratung in einer Beratungsstelle | kostenlos |
Verbraucher-zentralen | Vor-Ort-Basis-Check, Gebäude-Check, Heiz-Check (und weitere) | 30 Euro |
BAFA | Energieberatung für Wohngebäude, Ein- und Zweifamilienhäuser | Förderung: 80 Prozent der Beratungskosten, maximal 1.300 Euro |
BAFA | Energieberatung für Gebäude mit drei und mehr Wohneinheiten | Förderung: 80 Prozent der Beratungskosten, maximal 1.700 Euro + 500 Euro einmaliger Zuschuss für Wohnungseigentümergemeinschaften |
KfW | “Fachplanung und Baubegleitung” | Förderung: 50 Prozent der Kosten, maximal 5.000 Euro Zuschuss pro Vorhaben |
Hinweis: Die Kosten und Förderungen können sich ändern. Bitte prüfen Sie die aktuellen Informationen auf der Website der jeweiligen Anbieter oder bei einem zertifizierten Energieberater, um genaue Details und Voraussetzungen für die Förderung zu erhalten.
Weitere Förderung für Energieberatung
Neben den Förderungen von BAFA und KfW gibt es auch Fördermittel für die Energieberatung von Bundesländern und Kommunen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Förderprogramme miteinander kombinierbar sind. Dennoch lohnt es sich, diese Möglichkeiten zu prüfen. Ein interessantes Beispiel ist Berlin, wo für die Erstellung eines Sanierungsfahrplans durch einen zertifizierten Energieberater zusätzlich bis zu 750 Euro gefördert werden.
Hinweis: Die verfügbaren Förderungen können sich ändern. Bitte prüfen Sie die aktuellen Informationen auf den Websites der entsprechenden Fördergeber oder wenden Sie sich an zuständige Stellen, um genaue Details und Voraussetzungen für die Förderung zu erhalten.
Förderung für Energieberatung bei Unternehmen und Nichtwohngebäuden
Auch Unternehmen und Nichtwohngebäude können von Fördermitteln für die Energieberatung profitieren. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können beispielsweise einen Zuschuss von bis zu 80 Prozent vom BAFA erhalten. Darüber hinaus bieten einige Bundesländer und Kommunen ebenfalls Fördermittel speziell für KMUs an. Für Nichtwohngebäude stehen ebenfalls verschiedene Förderprogramme zur Verfügung, darunter bis zu 80 Prozent Förderung vom BAFA, der KfW, Bundesländern und Kommunen.
Hinweis: Erfahrungen mit der Energieberatung können individuell variieren. Es ist ratsam, sich vor einer Entscheidung für eine Energieberatung über die aktuellen Fördermöglichkeiten und die Erfahrungen anderer Hausbesitzer*innen zu informieren.
Fazit
Die Nutzung zertifizierter Energieberater bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Ein wichtiger Vorteil ist die Möglichkeit, staatliche Förderungen zur Kostendeckung in Anspruch zu nehmen. Durch die Beratung eines Energieexperten kann man potenzielle Einsparungen bei Energiekosten und CO2-Emissionen identifizieren, was langfristig zu erheblichen finanziellen Vorteilen führen kann.
Ein weiterer Vorteil liegt in den zusätzlichen Zuschüssen und Förderungen, die man durch die Umsetzung der vom Energieberater empfohlenen Maßnahmen erhalten kann. Diese finanzielle Unterstützung übersteigt oft die Kosten für die Beratung selbst, was dazu beiträgt, dass sich die Investition in einen Energieberater kurz- bis mittelfristig auszahlt.
Wer oder was ist GREENOX: GREENOX ist ein Unternehmen, das sich auf Energieberatung sowie die Bereitstellung und Installation von Fenstern, Türen und Photovoltaikanlagen spezialisiert hat. Als Anbieter umweltfreundlicher Lösungen arbeitet GREENOX daran, die Energieeffizienz von Wohn- und Gewerbeimmobilien zu verbessern.