Die Einblasdämmung ist eine bewährte Methode, um schwer zugängliche Hohlräume effektiv zu dämmen. Im Folgenden werfen wir einen detaillierten Blick darauf, welche Möglichkeiten die Einblasdämmung zur Eigenanwendung bietet, welche Herausforderungen auftreten können und welche Alternativen es gibt.
Einblasdämmung: Ein Überblick
Die nachträgliche Einblasdämmung eignet sich für verschiedene Bauteile wie Mauerwerk, Dächer und Geschossdecken. Hierbei gibt es unterschiedliche Methoden, die Hohlräume zu füllen. Erfahrene Heimwerker können einige Schritte selbst übernehmen und somit aktiv zur Energieeffizienz ihres Hauses beitragen.
Mauerwerk
Beim zweischaligen Mauerwerk werden die Zwischenräume über zuvor geschaffene Löcher in der Fassade mit Dämmstoffen gefüllt. Hierfür sind Spezialgeräte erforderlich, und eine professionelle Beratung ist ratsam.
Dach
Für Steildächer bieten sich das Dämmsack-System oder die Verwendung von Hartfaserplatten an. Beide Methoden können von versierten Heimwerkern umgesetzt werden.
Geschossdecken
Die Einblas- bzw. Stopfdämmung von Geschossdecken kann je nach baulichem Zustand auch für Laien geeignet sein. Dennoch ist Vorsicht geboten, insbesondere bei älteren Holzdeckenkonstruktionen.
Herausforderungen beim Selbermachen
Maschinen- und Zubehörauswahl
Die Auswahl der Einblasmaschine und des Zubehörs ist entscheidend. Eine falsche Entscheidung kann zu Problemen führen. GREENOX empfiehlt, sich vorab von Experten beraten zu lassen.
Auswahl des Dämmstoffs und Menge
Die Bestimmung des richtigen Dämmstoffs und der benötigten Menge ist eine Herausforderung für viele Heimwerker. Eine professionelle Untersuchung kann helfen, die passende Lösung zu finden.
Einblaslöcher im Mauerwerk und Decken
Die Vorbereitung erfordert Fachkenntnisse, um die Löcher korrekt zu platzieren. Spezialwerkzeuge sind notwendig, um die Arbeit präzise auszuführen.
Anforderungen und Pflichten der EnEV
Die Einhaltung der EnEV-Anforderungen ist entscheidend, insbesondere wenn Fördermittel beantragt wurden. Eine fachgerechte Ausführung durch einen erfahrenen Handwerker ist daher zu empfehlen.
Garantie und Gewährleistung
Die Dienste eines Fachbetriebs garantieren Qualität und unterliegen einer Gewährleistung. Beim Selbermachen trägt man das Risiko von möglichen Mängeln und Folgeschäden.
Einblasdämmung zum Selbermachen für Heimwerker
Für Heimwerker bietet sich die Einblasdämmung in Zwischendecken an. Mit einer selbstgebauten Einblasmaschine aus einem Radialgebläse, Abwasserrohren und PVC-Schläuchen können Hohlräume effektiv gedämmt werden. Der Eigenbau kostet etwa 200 Euro für das Dämmmaterial und zusätzlich etwa 200 Euro für neue Holzdielen.
Alternative: Schütt- und Stopfdämmung
Laien sollten erwägen, erfahrene Fachbetriebe mit der Einblasdämmung zu beauftragen oder auf Schütt- und Stopfdämmung zurückzugreifen. Diese Methoden erfordern weniger handwerkliches Geschick und können teilweise selbst umgesetzt werden.
GREENOX empfiehlt, bei Unsicherheiten stets auf die Expertise erfahrener Fachleute zu vertrauen. Eine fachgerechte Dämmung zahlt sich langfristig aus und sorgt für ein energieeffizientes Zuhause.