Die Energieeffizienz eines Gebäudes spielt eine entscheidende Rolle bei den Heizkosten und dem allgemeinen Wohnkomfort. Ein häufiges Problem ist ein unbeheizter Keller, aus dem die Kälte bis ins Erdgeschoss zieht. Hier kann die Kellerdeckendämmung eine effektive Lösung sein, um die Energieverluste zu minimieren und den Wohnkomfort zu steigern.
Warum Kellerdecken-Dämmung?
Die Dämmung der Kellerdecke von unten ist eine wirtschaftliche Möglichkeit, die sich fast immer auszahlt. Sie reduziert die Heizkosten erheblich und sorgt für angenehme Temperaturen im Erdgeschoss. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte die Dämmung mindestens acht Zentimeter dick sein. Die Wahl der richtigen Dämmplatten ist entscheidend, aber auch DIY-Enthusiasten können die Dämmung problemlos selbst installieren.
Eigeninitiative bei der Kellerdecken-Dämmung
Die meisten Dämmplatten lassen sich einfach und lückenlos an der Kellerdecke anbringen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Dämmung auch 50 Zentimeter an den Wänden hinuntergezogen werden sollte, um Wärmebrücken zu vermeiden. Zusätzlich empfiehlt es sich, den Verlauf von Rohren und Leitungen genau zu vermessen und zu dokumentieren, um zukünftige Umbauten zu erleichtern. Unabhängig davon, ob Sie die Arbeit selbst erledigen oder eine Handwerksfirma beauftragen, müssen die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG 2020) beachtet werden.
Berücksichtigung des Gebäudeenergie-Gesetzes (GEG 2020)
Beachten Sie, dass die Kellerdeckendämmung den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG 2020) entsprechen muss, unabhängig davon, ob Sie die Dämmung selbst vornehmen oder eine Fachfirma beauftragen. Inzwischen gibt es das neue GEG2023 – hier lesen.
Herausforderungen bei der Kellerdecken-Dämmung
Wenn Leitungen unter der Kellerdecke die Dämmung erschweren, gibt es verschiedene Lösungen. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von Dämmstreifen als Abstandshalter, auf die dann die Dämmplatten geklebt werden. Alternativ kann der Hohlraum zwischen Kellerdecke und Leitungen mit Dämmmaterial gefüllt werden. In einigen Fällen ist es auch möglich, die Dämmplatten bis zu den Rohrleitungen heranzuführen und den Zwischenraum mit Dämmstoff zu füllen.
Besondere Anforderungen im Gewölbekeller
Die Dämmung einer Gewölbekellerdecke erfordert zusätzliche Überlegungen. Eine Möglichkeit besteht darin, eine Unterkonstruktion mit Traglatten an der Kellerdecke anzubringen und die Zwischenräume mit Dämmstoff-Matten auszufüllen. Eine luftdichte Abschließung der Fugen und Randanschlüsse ist hierbei wichtig. Einige Hersteller bieten auch spezielle Dämmsysteme für Gewölbekeller an, einschließlich Maßanfertigungen.
Materialien für die Kellerdecken-Dämmung
Es stehen verschiedene Dämmsysteme mit unterschiedlichen Materialien zur Verfügung, je nach Bedarf und den baulichen Gegebenheiten. Dämmplatten können geklebt, verdübelt oder verschraubt werden. Für eine einheitliche Optik können Sie die gedämmte Kellerdecke streichen, mit Gipsbauplatten verkleiden oder Dämmplatten mit Farbbeschichtung oder aufkaschierter Bekleidung verwenden.
Kosten und Fördermöglichkeiten
Die Kosten für die Kellerdeckendämmung sind in der Regel überschaubar. Einfache Dämmplatten sind bereits ab 15 Euro pro Quadratmeter erhältlich. Bei Beauftragung einer Handwerksfirma können die Kosten auf etwa 35 bis 50 Euro pro Quadratmeter steigen. Es gibt jedoch Fördermöglichkeiten, die die Kosten reduzieren können. Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrem Energieberater.
GREENOX – Ihr Anbieter für Kellerdecken-Dämmungen
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