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PV Anlage mit Speicher

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Photovoltaikanlagen mit Speicher

Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sind eine der effektivsten Methoden, um umweltfreundlich und nachhaltig Strom zu erzeugen. In Kombination mit modernen Speichersystemen entfalten sie ihr volles Potenzial, indem sie es ermöglichen, den erzeugten Strom nicht nur direkt zu nutzen, sondern ihn auch zu speichern und flexibel abzurufen. Eine PV-Anlage mit Speicher ermöglicht es Haushalten und Unternehmen, überschüssige Energie zu speichern und sie zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Vorteile, die technischen Grundlagen, die Wirtschaftlichkeit, die Dimensionierung und die Fördermöglichkeiten einer PV-Anlage mit Speicher ein.


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Bildquelle: © iStock.com/Marc Osborne


1. Warum eine Photovoltaikanlage mit Speicher?

PV-Anlagen erzeugen Strom aus Sonnenenergie, der entweder direkt im Haushalt verwendet oder ins öffentliche Netz eingespeist wird. Der Haken: Ohne Speichersystem geht der überschüssige Strom, der tagsüber produziert wird, verloren oder muss zu niedrigen Einspeisetarifen abgegeben werden. Ein Speichersystem speichert diesen überschüssigen Strom, sodass er abends oder bei schlechtem Wetter genutzt werden kann. Dies bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Maximierung des Eigenverbrauchs: Mit einem Speicher kann der Eigenverbrauch von 30-40 % auf bis zu 70 % gesteigert werden.

  • Unabhängigkeit vom Stromnetz: Ein höherer Eigenverbrauch reduziert die Abhängigkeit von Energieversorgern und schützt vor steigenden Strompreisen.

  • Notstromversorgung: In Kombination mit einer PV-Anlage kann ein Speicher das Haus bei einem Stromausfall mit Energie versorgen, solange genügend Kapazität vorhanden ist.

  • Klimaschutz: Durch die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien tragen PV-Anlagen mit Speichersystemen zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei und unterstützen die Energiewende.

Insgesamt ermöglicht eine PV-Anlage mit Speicher eine effizientere Nutzung der Solarenergie und bietet eine nachhaltige und zukunftssichere Lösung für die Energieversorgung.


2. Technische Grundlagen: Wie funktioniert eine PV-Anlage mit Speicher?

Eine Photovoltaikanlage besteht aus Solarmodulen, die Sonnenlicht in Gleichstrom umwandeln. Dieser Strom muss durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden, damit er im Haushalt genutzt oder ins öffentliche Netz eingespeist werden kann. Speichersysteme, meist in Form von Lithium-Ionen-Batterien, speichern den überschüssigen Strom, der tagsüber nicht direkt verbraucht wird. Dieser gespeicherte Strom kann dann abgerufen werden, wenn der Bedarf höher ist als die direkte Produktion, etwa in den Abendstunden oder an bewölkten Tagen.

Ein intelligentes Energiemanagement-System sorgt zudem dafür, dass der Stromverbrauch im Haushalt optimiert wird. Geräte wie Waschmaschinen oder Ladegeräte für Elektroautos können dann betrieben werden, wenn die PV-Anlage den meisten Strom liefert.

Faktor PV-Anlage ohne Speicher PV-Anlage mit Speicher
Eigenverbrauch 30-40 % Bis zu 70 %
Unabhängigkeit vom Stromnetz Niedrig Hoch
Einspeisung ins Netz Hoher Anteil Geringer Anteil
Stromkostenersparnis Mittel Hoch

3. Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage mit Speicher

Obwohl die Investition in eine PV-Anlage mit Speicher zunächst höher ist, bringt sie langfristig erhebliche finanzielle Vorteile. Durch den gesteigerten Eigenverbrauch sinken die Stromkosten und die Abhängigkeit von externen Stromlieferungen. Die Kosten für eine typische PV-Anlage mit Speicher setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen:

Komponente Kosten (circa)
PV-Module (5-6 kWp) 6.000 - 8.000 €
Speichersystem (5-10 kWh) 6.000 - 10.000 €
Wechselrichter 1.500 - 2.500 €
Montage und Installation 2.000 - 3.500 €
Gesamtkosten 15.500 - 24.000 €

Die höheren Anschaffungskosten werden durch die Einsparungen beim Stromverbrauch ausgeglichen. Eine PV-Anlage mit Speicher amortisiert sich in der Regel innerhalb von 10 bis 15 Jahren. Zudem haben viele Speichersysteme eine Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren, sodass sie auch nach der Amortisation weiterhin Einsparungen ermöglichen.


4. Dimensionierung: Wie groß sollten PV-Anlage und Speicher sein?

Die Dimensionierung der PV-Anlage und des Speichersystems ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Sie sollte auf den individuellen Stromverbrauch und die verfügbare Dachfläche abgestimmt werden. Ein typischer Vier-Personen-Haushalt in Deutschland benötigt etwa 5-6 kWp PV-Leistung und einen Speicher mit 5-10 kWh Kapazität.

Haushaltsgröße Stromverbrauch (pro Jahr) Empfohlene PV-Leistung (kWp) Empfohlene Speicherkapazität (kWh)
2-Personen-Haushalt 2.000 - 3.000 kWh 3-4 kWp 3-5 kWh
4-Personen-Haushalt 3.500 - 4.500 kWh 5-6 kWp 5-10 kWh
5-Personen-Haushalt 4.500 - 6.000 kWh 6-7 kWp 7-10 kWh

Eine zu kleine PV-Anlage liefert nicht genug Strom, während eine überdimensionierte Anlage unnötige Kosten verursacht. Daher ist es wichtig, eine sorgfältige Planung vorzunehmen.


5. Fördermöglichkeiten und staatliche Anreize

Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage mit Speicher wird durch verschiedene staatliche Förderprogramme unterstützt. Es gibt sowohl Zuschüsse als auch zinsgünstige Kredite:

  • KfW-Förderung: Die KfW-Bank bietet zinsgünstige Kredite für PV-Anlagen und Speichersysteme an, um die Anschaffungskosten zu senken.

  • Landesförderungen: In einigen Bundesländern, wie Bayern oder Baden-Württemberg, gibt es spezielle Förderprogramme für die Installation von Speichersystemen.

  • Einspeisevergütung: Betreiber von PV-Anlagen erhalten eine Vergütung für den ins Netz eingespeisten Strom gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Auch wenn die Vergütung in den letzten Jahren gesunken ist, bleibt sie eine zusätzliche Einnahmequelle.

6. Fazit: Photovoltaikanlage mit Speicher – Eine lohnende Investition für die Zukunft

Eine PV-Anlage mit Speicher bietet sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile. Sie ermöglicht es, den Eigenverbrauch zu maximieren, die Abhängigkeit vom Stromnetz zu reduzieren und langfristig Stromkosten zu sparen. Die anfänglich höheren Investitionen werden durch Einsparungen und staatliche Förderungen ausgeglichen, sodass sich die Anlage innerhalb von 10 bis 15 Jahren amortisiert.

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