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Energie – Monitoring: Effizienz steigern, Kosten senken

Themen in diesem Beitrag
Energiemonitoring: Effizientes Energiemanagement für Unternehmen

Energie ist eine der wertvollsten Ressourcen für Unternehmen, insbesondere in Produktionsbetrieben und anderen energieintensiven Branchen. Ein gut durchdachtes Energiemonitoring hilft, den Energieverbrauch systematisch zu überwachen, Lastspitzen zu vermeiden und letztlich Energiekosten zu senken. In diesem erweiterten Beitrag werden wir ausführlich auf die Elemente des Energiemonitorings eingehen, die Umsetzungsmöglichkeiten sowie die Vorteile in Verbindung mit einem Energieaudit beleuchten.


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Was ist Energiemonitoring?

Energiemonitoring ist die kontinuierliche Erfassung und Analyse von Energieverbrauchsdaten in einem Unternehmen. Es geht weit über das einfache Ablesen von Zählerständen hinaus und umfasst eine detaillierte Aufschlüsselung, Auswertung und Visualisierung aller Energieflüsse. Damit können nicht nur ineffiziente Prozesse identifiziert, sondern auch Optimierungspotenziale ausgeschöpft werden.

Warum ist Energiemonitoring wichtig?
Ein fundiertes Energiemonitoring ist die Basis für ein professionelles Energiemanagement. Nur wenn die Verantwortlichen einen vollständigen Überblick über alle Energieverbräuche haben, lassen sich gezielte Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion ableiten. Auch im Hinblick auf gesetzliche Anforderungen, wie etwa das Energieaudit nach DIN EN 16247 oder die ISO 50001, ist ein Energiemonitoring ein unverzichtbares Werkzeug.


Elemente eines Energiemonitoring-Systems

Ein typisches Energiemonitoring-System besteht aus mehreren Komponenten, die eng zusammenarbeiten müssen. Diese beinhalten:

  1. Sensoren und Messgeräte: Diese Geräte sind für die Erfassung der relevanten Energieverbrauchsdaten verantwortlich. Dabei kann es sich um digitale Zähler, Messklemmen oder Schutzgeräte wie Motorschutzschalter handeln.

  2. Datenmanagement-System: Die erfassten Daten werden gespeichert, verarbeitet und komprimiert, um Speicherplatz zu sparen und verlässliche Aussagen zu ermöglichen.

  3. Visualisierungstools: Sie bereiten die Daten in Form von Diagrammen, Berichten und Tabellen auf und ermöglichen so eine benutzerfreundliche Analyse.

Eine wichtige Entscheidung bei der Implementierung eines Energiemonitoring-Systems ist die Wahl der richtigen Messgeräte und deren strategische Platzierung, um alle relevanten Energieflüsse im Unternehmen zu erfassen.


Übersicht der Komponenten eines Energiemonitoring-Systems

Komponente Funktion Beispiele
Sensoren und Messgeräte Erfassen den Energieverbrauch an definierten Messstellen. Digitale Zähler, Messklemmen, Schutzgeräte
Datenmanagement-System Speichert, verarbeitet und komprimiert die Energiedaten. Datenlogger, Server
Visualisierungstools Stellt die Daten grafisch und tabellarisch dar, um Auswertungen und Analysen zu ermöglichen. Trenddiagramme, Berichte, Dashboards

Integration von Energiemonitoring in das Energiemanagement

Energiemonitoring ist oft der erste Schritt auf dem Weg zu einem umfassenden Energiemanagementsystem. Es liefert die Datenbasis, auf der weitere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung aufgebaut werden können. Ein gut funktionierendes Energiemonitoring ist deshalb auch eine Voraussetzung für die Zertifizierung nach ISO 50001, da es eine systematische Erfassung und Dokumentation der Energiedaten ermöglicht.


Energiemonitoring und Energieaudit

Ein Energieaudit ist eine systematische Inspektion und Analyse des Energieeinsatzes und -verbrauchs eines Unternehmens. Ziel eines Energieaudits ist es, energetische Schwachstellen aufzudecken und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz abzuleiten. Ein solches Audit ist für viele Unternehmen in Deutschland Pflicht und muss gemäß DIN EN 16247 alle vier Jahre durchgeführt werden.

Ein gut implementiertes Energiemonitoring-System kann den Aufwand für ein Energieaudit erheblich reduzieren, da viele notwendige Daten bereits automatisiert erfasst werden. Dies erleichtert nicht nur die Erstellung von Berichten, sondern ermöglicht auch eine kontinuierliche Optimierung des Energieverbrauchs, anstatt nur punktuell Verbesserungen vorzunehmen.

Vorteile eines Energiemonitorings für das Energieaudit:

  • Automatisierte Datenerfassung: Alle relevanten Energieverbräuche werden kontinuierlich erfasst und dokumentiert.

  • Reduzierter Aufwand: Da viele Daten bereits vorliegen, ist die Erstellung der Auditberichte einfacher und weniger zeitaufwändig.

  • Langfristige Optimierung: Durch die kontinuierliche Überwachung lassen sich Maßnahmen dauerhaft evaluieren und verbessern.

Implementierung eines Energiemonitoring-Systems

Die Implementierung eines Energiemonitoring-Systems erfolgt in mehreren Schritten. Wichtig ist eine sorgfältige Planung und die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse des Unternehmens.

  1. Bedarfsanalyse: Welche Bereiche des Unternehmens sollen überwacht werden? Wo befinden sich mögliche Engpässe oder Einsparpotenziale?

  2. Auswahl der Messgeräte: Je nach Art des Energieverbrauchs (Strom, Gas, Druckluft etc.) müssen passende Messgeräte ausgewählt und installiert werden.

  3. Einrichtung des Datenmanagement-Systems: Die erfassten Daten müssen sicher und effizient verarbeitet werden. Ein zentrales Datenmanagement-System ist unerlässlich.

  4. Integration der Visualisierungstools: Diese Tools bereiten die Daten so auf, dass sie leicht verständlich sind und entsprechende Maßnahmen abgeleitet werden können.

  5. Schulung der Mitarbeiter: Damit das Energiemonitoring erfolgreich umgesetzt wird, müssen die relevanten Mitarbeiter im Umgang mit dem System geschult werden.

Phasen der Implementierung eines Energiemonitoring-Systems

Phase Beschreibung Ziel
Bedarfsanalyse Identifikation der zu überwachenden Bereiche und Definition der Ziele des Monitorings. Bestimmung der relevanten Messpunkte und Auswahl der Messgeräte
Auswahl der Geräte Auswahl und Installation der passenden Messgeräte und Sensoren. Sicherstellung einer lückenlosen Datenerfassung
Datenmanagement Implementierung eines Systems zur Erfassung, Verarbeitung und Speicherung der Daten. Aufbau einer zuverlässigen Datenbasis
Visualisierung Auswahl und Einrichtung von Tools zur grafischen Darstellung der Daten. Übersichtliche Darstellung und Analyse der Energiedaten
Schulung Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit dem neuen System und den Datenanalyse-Tools. Sicherstellung der korrekten Anwendung und Interpretation der Daten

Fazit: Energiemonitoring als Grundstein eines nachhaltigen Energiemanagements

Energiemonitoring bietet Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten, um den Energieverbrauch zu analysieren, Einsparpotenziale zu identifizieren und letztlich die Energieeffizienz zu steigern. Es bildet die Basis für ein umfassendes Energiemanagement und erleichtert die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen, wie sie etwa durch ein Energieaudit vorgegeben werden. Durch die Automatisierung vieler Prozesse spart das System wertvolle Zeit und Ressourcen und trägt zu einer nachhaltigeren und wirtschaftlicheren Nutzung der Energieressourcen bei.

Ein umfassendes Energiemonitoring schafft nicht nur Transparenz über den Energieverbrauch, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, ihre betrieblichen Abläufe effizienter zu gestalten. Die kontinuierliche Überwachung und Dokumentation der Energiedaten liefern dabei wertvolle Erkenntnisse über mögliche Schwachstellen und Ineffizienzen. So können Unternehmen langfristig Einsparungen erzielen und ihre Umweltbilanz verbessern. Besonders in Branchen mit hohem Energieverbrauch, wie der Produktion oder dem Handel, kann Energiemonitoring zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führen.

Abschließend lässt sich festhalten, dass Energiemonitoring eine grundlegende Voraussetzung für die Umsetzung eines professionellen Energiemanagements ist. Es ermöglicht Unternehmen, Energiekosten zu senken, die Energieeffizienz zu steigern und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Durch die Integration eines Energiemonitoring-Systems und die kontinuierliche Analyse der Energiedaten können Unternehmen langfristig nachhaltiger und wirtschaftlicher agieren und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt erhöhen.

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